Innovationszentrum Coburg: Digitale Zukunft gestalten
Die Wirtschaft der Region Coburg wird nicht nur durch traditionsreiche Unternehmen geprägt, die teils seit über 100 Jahren aktiv sind. Auch sehr aktuelle Betriebsgründungen tragen zur Leistungsfähigkeit des Standorts Coburg bei.
Unterstützung für junge Start-Ups
Seit einigen Jahren stellt das digitale Gründerzentrum Zukunft.Coburg.Digital an den Standorten Coburg und Rödental jungen, innovativen Start-Ups Räumlichkeiten und Infrastruktur zur Verfügung, um ihre Unternehmenskonzepte zu realisieren. Standorte im „Green Valley“ – so bezeichnet das Gründerzentrum die Region Coburg – sind die Alte Kühlhalle auf dem ehemaligen Schlachthofgelände im Coburger Süden und die ehemalige Porzellanfabrik Goebel in Rödental. Inzwischen konnten sich einige der Neugründungen erfolgreich am Markt etablieren.
Zukunftsweisende Themen
Entsprechend der Ausrichtung auf zukunftsweisende Themen fokussieren sich die erfolgreichen Unternehmen insbesondere auf das Feld der Digitalisierung. Auch Künstliche Intelligenz wird zukünftig eine immer größere Rolle spielen. Mit der Hochschule Coburg steht hier ein kompetenter Partner aus der Wissenschaft bereit, der bereits jetzt intensiv mit der Wirtschaft zusammenarbeitet. Ab Mitte 2024 wird ein Hochschulinstitut für verantwortungsvollen Umgang mit Künstlicher Intelligenz in unmittelbarer Nachbarschaft des Standorts Alte Kühlhalle die Kooperation noch verstärken. Die Namensgebung des neuen Instituts verdeutlicht, wie groß in nicht allzu ferner Zukunft die Herausforderung sein wird, die noch gar nicht absehbaren Möglichkeiten der KI verantwortungsvoll zu nutzen. Die große Bedeutung, die diesem Thema beigemessen wird, zeigt sich auch daran, dass Zukunft.Coburg.Digital seit 2023 einen neuen Leiter hat, der als ausgewiesener Experte und „Influencer“ mit hoher kommunikativer Reichweite in Sachen KI gilt. Das „Green Valley“ könnte sich also zu einem Hotspot in Sachen Künstlicher Intelligenz mit engem Zusammenwirken von Unternehmern und Wissenschaft entwickeln.
Tätigkeitsfelder der Start-Ups
Die bereits erfolgreich operierenden Unternehmen des Gründerzentrums entwickeln etwa Lösungen im Bereich E-Learning für zahlreiche Hochschulen im In- und Ausland. Auch namhafte deutsche Verlagshäuser zählen zum Kundenkreis. Hochspezialisierte Lösungen für die digitale Optimierung von Herstellungsprozessen in der Fertigung sowie die gezielte Datenanalyse zur Effizienzsteigerung gehören zu den Tätigkeitsfeldern weiterer erfolgreicher Start-Ups des Gründerzentrums. Die innovativen Neugründungen konnten teils schon Jahresumsätze von über einer Million Euro generieren.